Walden oder Hüttenleben im Walde
Buch kaufen
Neue Zürcher Zeitung
Ein Kultbuch.
Kurier
Ein Stück von größter atmosphärischer Dichte. Berührend. Zukunftsweisend.
Handbuch der Weltliteratur
Ein Evangelium der Einfalt und der Rückkehr zur Natur.
Die Weltwoche
Ich zupfte jenes Taschenbuch aus dem Regal, auf das ich plötzlich brennende Lust spürte: H. D. Thoreaus Schrift Walden, jener so eindrucksvolle Bericht vom Leben in den Wäldern, den der Lehrer und Landvermesser Henry David Thoreau während zweieinhalb Jahren in der amerikanischen Wildnis anfertigte. Ein Buch, 1854 zum ersten Mal erschienen, das so entspannt, so zurückgelehnt, so überlegt ankommt, so unhektisch und daher so anziehend ist. Es erzählt ganz uneitel von einem Lebensexperiment und will dabei nicht die Einsiedelei in einem Blockhaus schmackhaft machen, sondern den Mut stärken, Experimente zu wagen. Walden ist klar, es atmet reine, kühle Luft, ist ein Schatz, und das ist noch viel zuwenig gesagt. Es ist, in diesem Zusammenhang klingt das seltsam genug, ein wichtiges Buch. Wirklich! Wichtig!
Ein zeitloser Klassiker in einer Neuauflage für moderne Hörerinnen und Hörer.
„Walden“ ist das Hauptwerk von Henry David Thoreau, einem der einflussreichsten amerikanischen Denker des 19. In diesem Buch stellt Thoreau seine tiefgründigen Gedanken über die Natur, die Gesellschaft und den Sinn des menschlichen Lebens dar. „Walden“ gilt als Schlüsselwerk des amerikanischen Transzendentalismus.
Hauptthema des Buches sind die zwei Jahre, zwei Monate und zwei Tage, die Thoreau allein in einer selbstgebauten Hütte am Walden-See in einem Wald verbrachte, der seinem Freund und Mentor Ralph Waldo Emerson gehörte. In dieser Hütte führte er ein einfaches Leben im Einklang mit der Natur, fernab von der Hektik und den materiellen Sorgen der Gesellschaft. Thoreau verarbeitete seine Beobachtungen der Umwelt, seine philosophischen Überlegungen und persönlichen Einsichten zu einem tiefgründigen und weisen Werk.
Einige der wichtigsten Themen und Ideen, die in „Walden“ angesprochen werden:
- Selbstversorgung und Unabhängigkeit: Thoreau untersucht die Idee eines einfachen Lebensstils, verzichtet auf Überfluss und sucht Zufriedenheit in der Einfachheit.
- Harmonie mit der Natur: Er fordert eine tiefe Verbundenheit mit der umgebenden Natur und den Wert der natürlichen Welt.
- Philosophie der Selbstbestimmung: Thoreau sucht den Sinn des Lebens und die Werte in der inneren Welt des Menschen, nicht in äußeren materiellen Errungenschaften.
- Gesellschaftskritik: „Walden“ enthält eine Kritik an der modernen Gesellschaft und ihrem konsumorientierten Lebensstil, die das Buch auch heute noch relevant macht.
„Walden“ ist nach wie vor ein wichtiges und inspirierendes Werk, das Denker und Philosophen auf der ganzen Welt beeinflusst und eine unverzichtbare Pflichtlektüre für alle ist, die nach einem tieferen Verständnis für den Sinn des Lebens und nach Harmonie mit der Natur streben.
Über den Autor:
Henry David Thoreau (1817-1862) war ein amerikanischer Schriftsteller, Philosoph und Transzendentalist. Bekannt wurde er durch seine Erzählungen „Walden“ und seine Essays über zivilen Ungehorsam, in denen er einflussreiche Ideen über individuelle Freiheit und bewusstes Leben vertrat. Thoreau war ein leidenschaftlicher Verfechter der Naturverbundenheit und des einfachen Lebens, und seine Werke haben Generationen von Lesern auf der ganzen Welt inspiriert.
Die Originalausgabe erschien 1854 unter dem Titel: „Walden or, Life in the Woods“, 1854
℗ 2023 ABP Verlag