Das besondere an Marshs Erzählungen ist nicht nur die Perspektive, sondern vor allem seine Offenheit. [...] Mit Humor und erfrischend distanziert schaut er auf seine Allüren.
Eine glänzend geschriebene Autobiografie, informativ und unterhaltsam, bewegend und zutiefst menschlich, von einer Ehrlichkeit, die Mut macht.
ABP Verlag präsentiert den New York Times- und SPIEGEL-Bestseller „Um Leben und Tod“ von Henry Marsh.
Wie arbeitet ein Hirnchirurg? Wie fühlt es sich an, in das Organ zu schneiden, mit dem Menschen denken und träumen? Und wie geht man damit um, wenn das Leben eines Patienten von der eigenen Heilkunst abhängt? Und wie, wenn man scheitert?
Mehr noch als in anderen Bereichen der Medizin ist es in der Hirnchirurgie so gut wie unmöglich, nie einem Patienten zu schaden, denn Operationen am Innersten des Menschen sind immer mit unkalkulierbaren Risiken verbunden. Man kann die Arbeit von Hirnchirurgen mit dem „Entschärfen einer Bombe“ vergleichen.
Henry Marsh, einer der besten Neurochirurgen Großbritanniens, erzählt beeindruckend offen, selbstkritisch und humorvoll von den Ausnahmesituationen, die seinen Arbeitsalltag ausmachen.
Henry Marsh ist einer der renommiertesten Hirnchirurgen Englands. Vor seinem Medizinstudium am Royal Free Hospital in London hat er Wirtschaft, Politik und Philosophie in Oxford studiert. Über ihn und seine Arbeit sind zwei preisgekrönte TV-Dokumentationen gedreht worden. 2010 wurde ihm der britische Verdienstorden verliehen. Seit 2015 ist er im Ruhestand. Für sein Buch „Um Leben und Tod“ wurde Marsh mit dem PEN Ackerly Prize ausgezeichnet.
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel „Do No Harm: Stories of Life, Death, and Brain Surgery“.
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